Cilento, Nationalpark im Süden Italiens

Nationalpark Cilento

Kleine verwinkelte Dörfer, schroffe Felsen, lange Sandstrände, Wälder und bis zu 2000 m hohe Berge, das ist der Cilento, ein Gebiet im südlichen Italien, das wir immer wieder gerne besuchen. Die Region wurde nicht nur zum Nationalpark erklärt, sondern ist auch UNESCO-Weltkulturerbe.
Wer in den Cilento reist, wird schnell feststellen, dass es das ursprüngliche und natürliche Italien noch gibt. Diese Region südlich von Salerno ist noch kaum als Touristengebiet bekannt, große Hotelkomplexe sucht man vergebens. Kleine verschlafene, mittelalterliche Dörfer an den Küsten und im Hinterland laden ein entdeckt zu werden.

Sehenswürdigkeiten, schöne Strände und ein tolles Wandergebiet laden ein

Nicht nur landschaftlich ist diese Gegend sehenswert, sondern auch geschichtlich. So liegt im nördlichen Teil des Cilento die Ausgrabungsstätte von Paestum, mit den am besten erhaltenen griechischen Tempeln Europas.


Auch ein Besuch der Ausgrabungen von Velia (Elea), einer ehemaligen griechischen Stadt lohnt.
An den teils langgezogenen sandigen Ständen steht Dank der außerordentlichen Wasserqualität einem Badeaufenthalt nichts im Wege. Die meisten Küstenorte „erwachen“ erst in der Hauptsaison. Außerhalb dieser findet man Ruhe und Entspannung. Interessant und hervorragend zum Wandern geeignet ist das Hinterland des Cilento. Hier gibt es zahlreiche ausgeschilderte Wanderwege.
Wir waren im Jahr 2000 das erste Mal im Cilento und waren schon damals sehr begeistert. Im Jahr 2014 waren wir mit dem Wohnmobil in dieser Gegend.

Agritourismo I Moresani

Empfehlen können wir den netten Agritourismusbetrieb, Agritourismo I Moresani, in der Nähe der Ortschaft Casal Velino. Der Agritourismusbetrieb liegt, umgeben von mediterraner Vegetation, in den Hügeln unweit vom Meer. Sowohl Ruhesuchende als auch Aktivurlauber sind hier willkommen. Neben einem großen Reitstall für Ausritte werden auch geführte Wanderungen, Ausflüge und Kochkurse angeboten.

Bemerkenswert ist die ausgezeichnete Küche des zum Betrieb gehörenden Restaurants. Auf dem Landgut werden Käse, Oliven und Fleisch produziert und in der traditionsbewussten Küche verarbeitet.
Das Landgut verfügt über mehrere Appartmente und Zimmer, die teils abseits vom Haupthaus in einer kleinen Talsenke an einem netten Pool liegen.
Wir waren auf Nachfrage hier zwei Tage mit dem Wohnmobil gestanden und sind abends immer lecker essen gegangen.

Wie haben wir den Cilento entdeckt?

Auf die Region sind wir aufmerksam geworden, als wir in unserer Heimatstadt in einer Pizzeria namens Palinuro waren. Unsere Nachfrage, was denn Palinuro sei, ergab dann, dass Palinuro ein Ort im Cilento sei. So kam es zu unserer ersten Reise in den Cilento.
Palinuro war übrigens der Steuermann von Äneas, der laut Vergil angelockt vom Gesang der Sirenen an der Cilentoküste über Bord gegangen und ertrunken sein soll und somit der Ortschaft ihren Namen gab.

Haben wir Dein Interesse geweckt, oder warst du schon einmal im Cilento?

Reiseliteratur für den Nationalpark Cilento

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